Traumhochzeit in Gründau und Freigericht

 

Hochzeitsbild von Cathérine und Michael

Im Juli fotografierte ich die Traumhochzeit von Cathérine und Michael in der Kirche von Freigericht-Somborn. Gefeiert wurde in der sehr beliebten Hochzeitslocation Hühnerhof in Gründau-Gettenbach.


Cathérine und MichaelBrautpaarshooting auf Gut Hühnerhof

Der Tag begann mit einem ordentlichen Regenschauer, doch pünktlich vor unserem Portraitshooting verzogen sich die Wolken, der Himmel klarte auf und wir erlebten von dort an den ganzen Tag ein herrliches Wetter.

Die Location Gut Hühnerhof in Gründau-Gettenbach bietet neben einem Hotel mit Restaurant einen ausgedehnten 18 Loch Golfplatz, einen attraktiven Blumen- und Kräutergarten und einen kleinen Weiher mit Wasserspiel. Daher ist diese Location sowohl für Portraits als auch für die Hochzeitsfeier ideal.

Während unseres Shootings herrschte eine lockere und lustige Atmosphäre und ich brauchte dem Brautpaar gar nicht viele Anweisungen zu geben und ließ sie einfach ganz spontan drauf los posen. Für die gute Laune sorgten neben den Trauzeugen eine ganze Schaar weiterer Helfer, die uns zusätzlich begleiteten.

Diese vielen Helfer waren nicht nur beim Transport des Equipments und der Requisiten sehr nützlich, denn sie unterstützten uns auch bei der Vorbereitung unserer Bildszenen. Besonders hervorzuheben ist ihr unermüdlicher Einsatz bei der Vorbereitung unseres Sets für ein Foto der Dankeskarte:

Das Brautpaar hatte den Wunsch, eine ausgefallene Danksagungskarte der Hochzeit zu erstellen, bei der auch ein Bezug zur Hochzeitslocation gegeben ist. Das Motiv für die Karte sollte also auch während unseres Shootings entstehen.

Bei unseren Vorbesprechnungen entwickelten wir gemeinsam die Idee, durch das Auslegen einer Vielzahl von Golfbällen den Schriftzug "Danke" in einen Sandbunker des Golfplatzes zu zeichnen. Diesen mühevollen Job übernahmen die Helfer. Anschließend musste das Stilleben nur noch wirkungsvoll durch das Posing des Brautpaares eingerahmt werden und fertig war das perfekte Bild für eine originelle Dankeskarte.

Nachdem wir den Golfplatz unsicher gemacht hatten, zogen wir weiter in Richtung des Kräutergartens und machten dort an einer blühenden Blumenwiese und am Weiher mit Wasserspiel im Hintergrund noch ein paar schöne Bilder. Anschließend ging es in das Hotelzimmer der Brautleute, wo für die vielen Helfer und den Fotografen ein kleiner Snack zur Stärkung bereit stand.

Hier nutzte ich die Gelegenheit, auch noch mal ein paar ausgefallene Bilder des Brautpaares zu machen. So setzte sich der Bräutigam mit der mitgebrachten E-Gitarre eindrucksvoll in Szene, was natürlich ein willkommenes Motiv war. Anschließend ging es dann auf zur Kirche nach Somborn.

 

Cathérine und MichaelTrauung in der Katholischen Kirche St. Anna in Freigericht-Somborn

St. Anna in Freigericht-Somborn ist eine reletiv große Kirche mit einem Mittelschiff und einem Seitenschiff an der rechten Seite. Trotzdem waren die Lichtverhältnisse am Tag der Hochzeit recht gut, so dass ich durchgängig mit einem schwachen Blitzlicht arbeiten konnte.

Vor Beginn der Trauung hielt ich zunächst einmal das Eintreffen und die Begrüßung der Gäste durch den Bräutigam fotografisch fest. 

Als auch die Braut an der Kirche eintraf, wechselte ich blitzschnell meinen Fokus, um den Moment ihrer Ankunft unter keinen Umständen zu verpassen. Die Braut wurde vom Brautvater in einem schönen, mit Blumen geschmückten Auto zur Kirche chauffiert.

Erst zu Beginn der Trauung, als die Braut von ihrem Vater vor den Altar begleitet wurde, bekam der Bräutigam sie in der Kirche zu Gesicht.

Nach dem Festhalten der Übergabe der Braut an den Bräutigam durch den Brautvater machte ich zunächst ein paar schöne Portraits und Close-Ups von dem Brautpaar, das andächtig und auch etwas aufgeregt angesichts des nahenden großen Momentes an der Traubank stand, während der Pfarrer den Wortgottesdienst eröffnete.

Dann wendete ich meine Aufmerksamkeit den Gästen zu, um auch deren Emotionen nicht zu vernachlässigen. Anschließend machte ich ein paar Übersichtsfotos, einmal schräg seitlich und schließlich von hinten aus erhöhter Position auf der Empore.

Eine architektonische Besonderheit von St. Anna ist die Brüstung der Empore, die aus Sandstein besteht, der mit kunstvoll geformten Löchern verziert wurde. Um meinen Übersichtsbildern einen schönen Rahmen zu geben, habe ich unter Einsatz eines Weitwinkelobjektives durch diese Löcher hindurch fotografiert. Das Ergebnis ist ein Bild, auf dem man die gesamte Szenerie der Hochzeit aus der Vogelperspektive sieht, die zusätzlich von einer harmonisch geschwungenen, leicht in der Unschärfe versinkenden Form an den Bildrändern eingerahmt wird. 

Nach dem Versprechen des Paares, sich für alle Tage ihres Lebens zu lieben, zu achten und zu ehren folgte der emotionale Höhepunkt der Zeremonie, das gegenseitige Bekenntnis zur Ehe vor Gott mit den Worten "Ja, ich will" und der anschließende Ringtausch.

Während des Abschlussliedes lief ich durch den Mittelgang und machte noch von jeder Reihe, in der Gäste saßen, jeweils ein Foto. Schließlich folgte der Auszug des Paares aus der Kirche, bei dem es von den Blumenkindern begleitet wurde.

Im Anschluss an die Gratulationen bat das Brautpaar alle Familienmitglieder und Gäste zu einem großen Gruppenfoto an das Eingangsportal der Kirche. Nachdem ich die Gäste dabei unterstützte, eine schöne Aufstellung zu bilden und ein paar kleine Anweisungen gab, legte ich los.

Den ersten Durchgang machten wir auf traditionelle Weise "bitte auf 3 lächeln...", beim zweiten Durchlauf animierte ich die Gruppe dazu, eine Laola-Welle zu machen und abschließend machten wir mal eine verrückte Runde, bei der jeder Gast seinen Vordermann mit einer Geste (z. B. Hasenohren) schmücken durfte. So kamen alle auf ihre Kosten und es herrschte eine gute Laune und ausgelassene Stimmung.

Nach dem Gruppenbild brachen alle auf zur Feierlocation.

 

Cathérine und MichaelGut Hühnerhof die zweite: Auf geht's zur Hochzeitsfeier

An der Feierlocation angekommen, wurden wir schon freudig im Innenhof des Hühnerhofes bei Sekt und Canapés empfangen.

Aufgrund des schönen Wetters amüsierten sich alle Gäste an dieser großartigen Location unter freiem Himmel und es war auch mal etwas Zeit für mich, mit den Leuten ein bisschen ins Gespräch zu kommen.

Mir ist es immer wichtig, als Teil der Hochzeitsgesellschaft angenommen zu werden und bei den Gästen nicht als "Fremdkörper" zu wirken. Denn nur so entsteht zwischen den Menschen und mir ein angenehmes, vertrauensvolles Verhältnis, so dass sie sich mir gegenüber öffnen und ungezwungen, emotional und authentisch wirkende Bilder zulassen.

Währenddessen machten wir ein paar Familienfotos sowie zahlreiche Kleingruppenbilder der Trauzeugen und Gäste zusammen mit dem Brautpaar. Als Hintegrund diente uns mal das im Innenhof geparkte Brautauto und ein anderes Mal die Wände des alten Schuppens des Hühnerhofes mit den dekorativen, in grüner Farbe gestrichenen Türen. Die Familienfotos nahm ich von einer Feuerleiter aus erhöhter Position auf. Ich finde, Vogelperspektiven wirken bei Portraits und Gruppenbildern zwar außergewöhnlich jedoch meist besonders schön. Der Hintergrund des Familienfotos wird auf diese Weise lediglich auf den Boden des Hofes reduziert, was sehr aufgeräumt und minimalistisch wirkt. 

Anschließend machten wir noch ein großes Gruppenbild an einem schönen Fachwerkhaus mit einer großen doppelseitigen Treppe. Die Gäste bezogen entlang des Treppengeländers Auftstellung, wobei das Brautpaar und die Familie im Zentrum vor der Treppe stehend platziert wurde.

Leider hatten wir an dem Ort zu dieser Tages- und Jahreszeit das Problem, dass der attraktive Bildausschnitt, die Doppeltreppe, von einem starken Schlagschatten geteilt wurde. Die Sonne kam von rechts und genau dazwischen befand sich ein Hausdach, welches den rechten Teil der Treppe in einen Schatten tauchte. Wir entschieden uns dennoch trotz widriger Umstände, das zweite Gruppenbild an diesem Ort zu machen und ich holte per Aufhellblitz und anschließender Bildbearbeitung noch das bestmögliche Ergebnis heraus. Hier ist das Ergebnis.

Nach ein paar kleinen Spielchen ging es dann zur Vorspeise und schließlich zum leckeren Buffet. Wie es sich gehört machte ich während des Essens eine Pause und beschränkte mich darauf, mich denzent im Hintergrund zu halten und die Location und Dekoration ein wenig zu fotografieren.

Es folgten die emotionalen Reden des Brautvaters und des Brautpaares und schließlich übernahm der Zeremonienmeister das Ruder.

Auf Wunsch des Brautpaares machte ich von allen Gästen noch ein paar schöne Kleingruppenbilder im Feiersaal. Hierfür wurde mir lobenswerter Weise vom Brautpaar eine Liste aller Gäste mit Sitzplan zur Verfügung gestellt, bei der ich jeden einzelnen fotografierten Gast abhaken konnte, um sicher zu stellen, dass ich niemanden vergessen habe.  Auch halfen mir einige Gäste dabei, die entsprechenden Leute zu finden, die mir noch laut meiner Liste fehlten. Hier zahlen sich also die guten Connections aus.

Zum Abschluss meines Einsatzes entführte ich das Brautpaar noch einmal für ein etwa 10 minütiges, kleines Brautpaarshooting zur Blauen Stunde. Ich finde, das hat sich gelohnt. Die Bilder, bei denen das Brautpaar vor dem Restaurant steht, wirken besonders romantisch, da das antike Haus bei Dämmerung mit einer warmen Lichtfarbe beleuchtet wird. Der Kontrast zwischen dem warmen Ton der Wand und dem Kalten Ton des Himmelblaus sieht einfach toll aus, davor noch das Brautpaar, das aufgrund des geringen Umgebungslichtes nur silhouettenhaft erscheint.

Zusammengefasst war es einfach ein toller Tag und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, Cathérine und Michael bei ihrer traumhaften Hochzeit zu begleiten.

 

Bilder

Hier zeige ich eine kleine Auswahl an Bildern der Hochzeit. Für eine größere Ansicht bitte auf das jeweilige Miniaturbild klicken.

Die komplette Bilderserie befindet sich in der Bildergalerie von Cathérine und Michael.

Locations

Katholische Pfarrgemeinde St. Anna, Freigericht-Somborn

Gut Hühnerhof, Gründau-Gettenbach

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